Reisen

Malta 2024

Im April hatten wir eine Kurzreise nach Malta, die wir trotz einiger Widrigkeiten gut hinter uns gebracht haben. Die Widrigkeiten bestanden aus:

  • Zugausfälle der DB auf der Hinreise zum Flughafen Düsseldorf wegen Sturm
  • Im Vorfeld Probleme bzgl. Reisegepäck mit dem Veranstalter LMX (grottenschlechte Kommunikation – nie wieder)
  • Datenproblemen bei der Fluggesellschaft KM Malta Airlines (bei der Rückreise konnten wir nicht online einchecken weil Serviceleistungen nicht bezahlt sein sollten – waren sie natürlich, sind aber wohl, da KM Malta aus Malta Air hervorging, irgendwo im Daten-Nirwana verschwunden…
  • Bei Ankunft im Hotel im Malta fand man keine Reservierung. Stellte sich heraus, dass anstelle 21.4.-25-4. eine Buchung vom 24.4.-28.4. vorlag… Ob das auch an LMX lag oder an der Hotelgruppe… keine Ahnung. Wurde aber schnell vor Ort behoben und wir bekamen ein Zimmer-Upgrade 🙂

Von daher stand die Reise von Anfang an nicht unter einem guten Stern. Wurde aber um so schöner.

Flug war problemlos und ruhig. In Malta angekommen, habe ich noch nie so schnell auf die Koffer zugreifen können. Der Flughafen scheint sehr gut organisiert zu sein und hat wohl auch schon mehrere Auszeichnungen bekommen.

Da wir keinen Transfer gebucht hatten, war der Plan Bolt zu nutzen. Irgendwie klappte aber die App nicht und ich konnte keinen Wagen bestellen. Also haben wir kurzentschlossen ein Taxi genommen. Für mich neu war, das man nicht direkt in das Taxi steigt, sondern in einem Verkaufsbüro ein Ticket zu einem Festpreis für bestimmte Strecken kaufen kann. In unserem Falle vom Flughafen nach Sliema waren das 20 Euro.

Als Hotel hatten wir das AX The Victoria in Sliema. Dieses Hotel war im englischen Stil gehalten, hatte schöne Zimmer und sowohl für das Frühstück als auch für das abendliche Diner eine große und gute Buffet-Auswahl. Es liegt quasi auf dem höchsten Punkt von Sliema und von der Dachterrasse (mit Pool) hat man eine gute Aussicht auf Valletta und Sliema. Bushaltestellen und die Fähre von Sliema nach Valletta waren fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen. Mit dem Bus braucht man je Verkehrslage 20-30 Minuten zum Busbahnhof von Valletta, mit der Fähre ist man in 5-10 Minuten drüben. Voraussetzung ist jedoch, das sie auch fährt. Bei uns fiel sie zwei Tage wegen starkem Wind aus.

Die Verkehrsverhältnisse im Großraum Valletta/Sliema sind eine Katastrophe. Dazu der Linksverkehr… Aber da wir eh kein Auto mieten wollten, sind wir mit dem Bus gut zurecht gekommen. Das Bussystem in Malta ist sehr gut organisiert. Man kommt an fast jeden Punkt der Insel. Ein Ticket kostet (Normalpreis) 2,50 und ist zwei Stunden gültig. In diesen zwei Stunden kann man dann auch beliebig umsteigen. Wenn man vorhat, viele Busfahrten zu unternehmen, kann man auch verschiedene Karten in den Verkaufsbüros am Flughafen oder an Automaten ziehen. Das wird dann günstiger. Informationen dazu hier: https://www.publictransport.com.mt/ Zahlt man bar, sollte man möglichst Kleingeld bereit halten. Man kann aber auch in jedem Bus kontaktlos mit der Kreditkarte zahlen. Einziger Nachteil… Je nach Buslinie und Uhrzeit sind die Busse ziemlich voll.

Da wir nur 5 Tage zur Verfügung hatten, haben wir uns auf die Erkundung der Umgebung Sliema – San Ġiljan, Marsaskala – Marsaxlokk, Mdina und natürlich Valletta beschränkt. Insgesamt haben wir rund 111 Km zu Fuß dabei zurückgelegt.

Natürlich haben wir dabei nur einen Bruchteil der Insel gesehen. Aber das reicht schon um für uns zu sagen: Eine wirklich wunderschöne Insel, mit großer Kultur, wunderbaren Bauwerken und Kirchen und einer freundlichen Bevölkerung. Vor allen Dingen Valletta und auch Mdina sind wirklich einzigartig.

Die Eintrittskarten für die St. John’s Co-Cathedral und den Großmeisterpalast habe ich im Vorfeld online gekauft. Bei der St. Johns Co-Cathedral haben wir dadurch eine große Warteschlange umgehen können (rechts anstellen!). Beim Großmeisterpalast hätten wir auch vor Ort kaufen können. Zumindest als wir da waren, war kein großer Andrang. Ansonsten haben wir uns durch die Straßen und Plätze treiben lassen und haben die großartige Bausubstanz bewundert.

Fazit: Auf jeden Fall eine Reise wert. Falls wir nochmal hinkommen, werden wir auch Gozo und dem nördlichen Teil der Insel einen Besuch abstatten.

Wanderung Marsaskala-Marsaxlokk

360-Grad-Bilder: https://photos.app.goo.gl/Wfmj6PLqyJk8VJya8

Normale Bilder auf Google: https://photos.app.goo.gl/WVQohRkmfEr4mH457

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