Krustenbraten
Es sollte ein Krustenbraten gegrillt werden. Dazu haben wir beim Metzger ugM einen ca. 4 Kilo schweren Krustenbraten erstanden. Bei diesem war die Schwarte bereits in Diamantform eingeritzt. Der Braten wurde ca. 3 Stunden in Bier eingelegt (nur die Schwarte). Den Rest des Bratens habe ich mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver und Senfpulver eingerieben.
Nach diesen 3 Stunden kam er dann auf den Grill. Zuvor habe ich noch grobes Meersalz in der Schwarte verrieben.
Knackpunkt war, wie lange wird der Braten wohl brauchen? Die Zeitangaben im Internet gehen hier auseinander. Allerdings war auf einer Seite der Hinweis, dass der Braten pro Kilo ca. eine Stunde braucht. Dies hat sich auch letztendlich als richtig erwiesen. Da der Braten relativ flach war, hatte ich mit um die 3 Stunden gerechnet. Exakt waren es dann 3:50 Std.
Den Grill habe ich indirekt auf ca. 160-180 Grad eingeregelt (linker Brenner, rechter Brenner, die in der Mitte blieben aus). Unter den Braten habe ich eine Wasserschale plaziert. Auf den linken Brenner habe ich die bei Grillausstatter Albrecht erworbene Räucherschale mit gewässertem Hickoryholz plaziert. Grillthermometer rein und los!
Nach ca. 2 Stunden habe ich dann das erste mal die Schwarte mit etwas Salzwasser besprüht (Temperatur war inzwischen ziemlich konstant bei 180 Grad). So ca. jede Stunde kam dann nochmal das Salzwasser zum Einsatz. Ca. 15-20 Minuten vor Ende (Kerntemperatur so um die 68 Grad) habe ich dann den Backburner zugeschaltet. Alternativ kann man -sofern kein Backburner vorhanden ist- die Termperatur auf 220-250 Grad generell erhöhen. Beim Backburner habe ich den Braten zwischendurch gedreht…
Die Schwarte ploppte schön auf und der Braten kam bei 74 Grad KT vom Grill. Empfohlen wird, den Braten noch etwas ruhen zu lassen. Dazu hatten wir keine Zeit 🙂 Er kam direkt auf den Tisch. Ergebnis: Leckerer, saftiger Braten mit einer super schmeckenden Kruste. Dazu gab es selbstgemachte Semmelknödel.